Warum der Job in der Luftfrachtkontrolle immer unattraktiver wird, ist leicht erklärt. Wer in der Luftfrachtkontrolle arbeitet, trägt eine große Verantwortung – aber auch ein permanentes Risiko. Über jeder Kontrollperson schwebt ein unsichtbares Damoklesschwert: Nach den behördlichen Prüfungen kann es viele Gründe geben, den Arbeitsplatz zu verlieren. Schon kleinste Fehler können ernste Konsequenzen haben.

Alle drei Jahre ist eine Rezertifizierung Pflicht – eine Anforderung, die in kaum einem anderen Beruf üblich ist. Zusätzlich führt die zuständige Behörde regelmäßig Sicherheitstests durch. Dabei werden – offen oder verdeckt – verbotene Gegenstände in Frachtstücke eingebracht, um die Wirksamkeit der Kontrolle zu prüfen.

Neu ist, dass die Kontrollpersonen mittlerweile auch mündlichen Prüfungsfragen bei Inspektionen am Arbeitsplatz durch die Behörde ausgesetzt sind. Wer dabei durchfällt, muss mindestens an einer Nachschulung teilnehmen. In manchen Fällen könnte sogar der Verlust der Arbeitsstelle drohen.

Für viele Betroffene ist das ein enormer psychischer Druck. Wer eine Familie zu ernähren hat, lebt mit der ständigen Angst, durch einen einzigen Fehler die wirtschaftliche Existenz zu verlieren.

Sicher ist jedoch auch, dass das Kontrollpersonal perfekt qualifiziert sein muss, weil sie Waren kontrollieren, die ggf. gemeinsam mit Passagieren im Flugzeug befördert werden.

Trotzdem muss man sich angesichts dieser Belastungen und des geringen gesellschaftlichen Ansehens des Berufs fragen: Wie lange werden sich noch ausreichend Menschen für diesen Job finden?

Sie haben Fragen zu diesem Thema? 

Rufen Sie uns einfach an oder schreiben Sie uns eine Mail:
Telefon 0531-180538-0
Mail info@awias.com

Teilen Sie diese News via

Mehr Neuigkeiten

ICH MÖCHTE DEN NEWSLETTER ABONNIEREN

Immer die Nummer 1.

Erhalten Sie aktuelle Nachrichten zum Thema Luftsicherheit als Erstes!

ICH MÖCHTE DEN NEWSLETTER ABONNIEREN