Um unsere Kunden immer auf dem neuesten Stand zu halten, haben wir einmal bei Smiths Detection reingeschnuppert. Aber, lesen Sie selbst:

Röntgenbasierte Technologien sind in der Regel das bevorzugte Prüfmittel um Luftfracht gemäß der gesetzlichen Vorgaben zu sichern. Hierbei gilt es zuverlässig sicherzustellen, dass sich keine Spreng- bzw. Brandsätze in der Fracht befinden.
In den meisten Fällen kommen konventionelle Röntgenprüfsysteme (CXS) zum Einsatz, wobei das Prüfgut in zwei Ansichten gescannt wird, während eine Luftsicherheitskontrollkraft (LSKK) die Bildauswertung vornimmt.

Werden hohe Durchsätze für kleinere Objekte, wie z.B. bei Expressdienstleistern, benötigt, hat sich der Einsatz von automatisierten Sprengstoff Detektionssystemen (EDS) bewährt. Hierbei wird, typischerweise durch Computertomografie (CT), ein dreidimensionales Röntgenbild erstellt, welches automatisiert auf Sprengstoff analysiert wird. Nur wenn keine eindeutige Analyse erfolgen kann, ist eine weitere Nachkontrolle, z.B. durch die Röntgenbildanalyse einer LSKK erforderlich.

Beide Technologien (CXS und EDS) sind seit vielen Jahren im Passagier- und Luftfrachtbereich im Einsatz, wobei für die entsprechenden Anwendungen eine breite Produktpalette zur Verfügung steht, um jeweils eine geeignete Lösung bereitzustellen. Durch technologische Weiterentwicklungen und anspruchsvollere Detektionsanforderungen haben sich die Leistungsfähigkeit der Technologien stetig verbessert.

Mit dem Einsatz von Röntgendiffraktion steht in Kürze eine weitere Detektionstechnologie zur Verfügung, die durch einen komplementären Analyseprozess eine deutlich präzisere Materialanalyse und somit ein höheres Maß an Sicherheit ermöglicht.

Diffraktion ist keine bildgebende Technik, sondern ermöglicht eine spezifische Materialbestimmung durch eine spektrale Analyse der durchleuchteten Materialien.

Automatisiertes Sprengstoff Detektionssystem (EDS) - Smith Detection

Automatisiertes Sprengstoff Detektionssystem (EDS) - Smith Detection

Da der Detektionsansatz abweichend zur vorhandenen EDS Technologie ist, kann Diffraktion zur automatisierten Alarmauflösung von EDS genutzt werden und somit effizientere Prozesse ermöglichen.

Das Prinzip der Röntgendiffraktion ist bereits seit langem bekannt und wurde z.B. bereits 1962 für die Entdeckung der molekularen Struktur der DNA mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Inzwischen wurde die Technologie durch den Einsatz neuester Technologien und Komponenten so weiterentwickelt, dass der Einsatz auch in integrierten Systemen mit kontinuierlicher Bandförderung möglich ist. Ein entsprechendes System befindet sich bereits in behördlicher Zulassung und wird Ende
2024 am Markt verfügbar sein.

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